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   BGH, 18.10.1994 - VI ZR 302/93   

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https://dejure.org/1994,12721
BGH, 18.10.1994 - VI ZR 302/93 (https://dejure.org/1994,12721)
BGH, Entscheidung vom 18.10.1994 - VI ZR 302/93 (https://dejure.org/1994,12721)
BGH, Entscheidung vom 18. Oktober 1994 - VI ZR 302/93 (https://dejure.org/1994,12721)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schmerzensgeldanspruch und Ersatzpflicht für Zukunftsschäden - Vorliegen eines Diagnosefehlers und diesbzgl. ärztlicher Behandlungsfehler - Freie Beweiswürdigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 26.10.1993 - VI ZR 155/92

    Vornahme der Beweisaufnahme durch den Einzelrichter im Berufungsverfahren;

    Auszug aus BGH, 18.10.1994 - VI ZR 302/93
    Diese Überzeugung von der Wahrheit erfordert keine absolute oder unumstößliche Gewißheit und setzt nicht den Ausschluß letzter Zweifel voraus, sondern lediglich einen für das praktische Leben brauchbaren Grad von Gewißheit (vgl. zuletzt Senatsurteile vom 26. Oktober 1993 - VI ZR 155/92 - VersR 1994, 52, 53 und vom 14. Dezember 1993 - VI ZR 221/92 - NJW-RR 1994, 567 = BauR 1954, 524, jeweils m.w.N.).

    Denn entscheidend ist nicht der Grad der Überzeugung des Sachverständigen, sondern die persönliche Überzeugung des Tatrichters (Senatsurteil vom 26. Oktober 1993, a.a.O.).

  • BGH, 14.12.1993 - VI ZR 221/92

    Überzeugungsbildung des Tatrichters

    Auszug aus BGH, 18.10.1994 - VI ZR 302/93
    Diese Überzeugung von der Wahrheit erfordert keine absolute oder unumstößliche Gewißheit und setzt nicht den Ausschluß letzter Zweifel voraus, sondern lediglich einen für das praktische Leben brauchbaren Grad von Gewißheit (vgl. zuletzt Senatsurteile vom 26. Oktober 1993 - VI ZR 155/92 - VersR 1994, 52, 53 und vom 14. Dezember 1993 - VI ZR 221/92 - NJW-RR 1994, 567 = BauR 1954, 524, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 10.05.1983 - VI ZR 270/81

    Schadenersatz bei Erblindung aufgrund Sauerstoffüberdosierung eines Frühgeborenen

    Auszug aus BGH, 18.10.1994 - VI ZR 302/93
    Seine Würdigung muß nur erkennen lassen, daß es ihm bewußt war, daß nicht schon ein Versagen des Arztes genügt, wie es einem hinreichend befähigten und allgemein verantwortungsbewußten Arzt zwar zum Verschulden gereicht, aber doch "passieren kann", sondern daß ein Fehlverhalten vorliegen muß, das aus objektiver ärztlicher Sicht nicht mehr verständlich und verantwortbar erscheint, weil ein solcher Fehler dem behandelnden Arzt aus dieser Sicht schlechterdings nicht unterlaufen darf (Senatsurteil vom 10. Mai 1983 - VI ZR 270/81 - VersR 1983, 729, 730 f. = AHRS 6551/7).
  • BGH, 14.07.1981 - VI ZR 35/79

    Schadensersatz und Feststellung der Ersatzpflicht für Zukunftsschäden - Vorliegen

    Auszug aus BGH, 18.10.1994 - VI ZR 302/93
    Nur fundamentale Diagnoseirrtümer rechtfertigen den Vorwurf eines groben Behandlungsfehlers (Senatsurteil vom 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79 - VersR 1981, 1033 f. = AHRS 6560/4).
  • OLG Bamberg, 30.01.1991 - 8 U 21/90

    Anspruch auf ein angemessenes Schmerzensgeld; Verdacht auf Encephalitis;

    Auszug aus BGH, 18.10.1994 - VI ZR 302/93
    Bei Diagnosefehlern liegt die Schwelle, von der ab ein solcher Irrtum als grober Behandlungsfehler anzusehen ist, besonders hoch (OLG Bamberg mit NA-Beschluß des Senats vom 17. März 1992 - VersR 1992, 831, 832 = AHRR 6550/14).
  • BGH, 06.03.1962 - VI ZR 31/61
    Auszug aus BGH, 18.10.1994 - VI ZR 302/93
    Die Revision erkennt selbst, daß die Frage, ob ein schwerer Behandlungsfehler vorliegt, in erster Linie der Tatrichter zu beurteilen hat (vgl. z.B. Senatsurteil vom 6. März 1962 - VI ZR 31/61 - VersR 1962, 528 = AHRS 6551/3).
  • BGH, 29.11.1994 - VI ZR 93/94

    Bemessung des Schmerzensgeldes bei vorsätzlicher Rechtsgutverletzung

    Insoweit entspricht es gefestigter Rechtsprechung, daß die billige Entschädigung in Geld, die nach § 847 BGB bei bestimmten Rechtsgutsverletzungen für den hierdurch entstandenen nicht vermögensrechtlichen Schaden zu zahlen ist, in erster Linie dem Verletzten einen Ausgleich für die erlittene immaterielle Beeinträchtigung bieten soll (BGHZ 7, 223, 225 ff.; 18, 149, 156 f.; Senatsurteile BGHZ 120, 1, 4 ff. [BGH 13.10.1992 - VI ZR 201/91]; vom 14. Januar 1992 - VI ZR 120/91 - VersR 1992, 504, 505; vom 16. Februar 1993 - VI ZR 29/92 - VersR 1993, 585 und vom 22. Juni 1993 - VI ZR 302/93 - VersR 1993, 1158).
  • OLG Karlsruhe, 17.02.2016 - 7 U 32/13

    Arzthaftungsprozess: Ermessensfehler bei der Auswahl des Sachverständigen; Umfang

    Andererseits ist zu berücksichtigen, dass sich der Sachverständige insoweit auf die Diagnosestellung bezogen hat, bei der erst ein nicht mehr vertretbares Verhalten überhaupt einen vorwerfbaren Diagnosefehler zu begründen vermag und ein grober Diagnosefehler erst dann gegeben ist, wenn die Diagnose schlechterdings unverständlich ist und es sich deshalb um einen sog. fundamentalen Diagnoseirrtum handelt (vgl. BGH, NJW 2011, 1672 ff., juris Tz. 20; BGH, Urteil vom 18.10.1994 - VI ZR 302/93, juris Tz. 8).
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